Auch Jedi-Ritter marschierten auf der Hollywood Christmas Paradein Hollywood. Foto: AFP/MARK RALSTON

Filmhelden, Kult-Autos und schillernde Reiter – mit der 5,6 Kilometer langen Hollywood Christmas Parade wird in Los Angeles traditionell die Weihnachtszeit eingeläutet. Das bunte Spektakel verfolgten in diesem Jahr wieder über eine Million Besucher.

Hollywood - Jedi-Ritter mit leuchtenden Laserschwertern, riesige schwebende Ballons und kunstvolle Festwagen sind über 5,6 Kilometer entlang des Hollywood Boulevards bis zum Sunset Boulevard zu sehen. Was das bunte Spektakel mit Weihnachten zu tun hat? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch die Hollywood Christmas Parade, die in diesem Jahr zum 88. Mal in Los Angeles stattgefunden hat, hat sich zum festen vorweihnachtlichen Termin in Hollywood etabliert. Jedes Jahr treffen sich hier am ersten Sonntag nach Thanksgiving verkleidungsfreudige Parade-Teilnehmer und prominente Musiker wie etwa die Sängerin und sechsfache Grammy-Gewinnerin Dionne Warwick oder Solokünstler Brandon Rogers, um die Weihnachtszeit einzuläuten.

Ihren Ursprung hat die Tradition in der „Santa Claus Lane“, die im Jahr 1928 als kleine Parade den Weihnachtsverkauf auf dem Hollywood Boulevard ankurbeln sollte. Mit der Zeit begeisterte sie immer mehr Menschen und wurde ab den 50er Jahren um Tiere, Bands und prominente Teilnehmer erweitert. Inzwischen zieht die Hollywood Christmas Parade jährlich mehr als eine Million Zuschauer an. Der eigentliche Höhepunkt der Parade ist ganz am Ende zu finden: dort hat nämlich der Weihnachtsmann samt Schlitten und Rentieren seinen großen Auftritt.