Holger Badstuber (rechts) im Derby-Einsatz gegen den KSC. Foto: picture alliance/dpa/Tom Weller

Holger Badstuber äußert sich zu seiner bisherigen Zeit beim VfB Stuttgart. Außerdem verrät der Verteidiger, worauf er nach seiner Zeit beim VfB noch Lust hätte.

Stuttgart - Der frühere Fußball-Nationalspieler Holger Badstuber liebäugelt im Herbst seiner Karriere noch mit einem Wechsel ins Ausland. „Wenn das Kapitel VfB irgendwann einmal für mich zu Ende geht, würde ich gerne noch die Erfahrung Ausland machen“, sagte der Verteidiger des VfB Stuttgart der „Sportbild“ (Mittwoch): „Jetzt gilt es aber erst mal, den VfB wieder in der Bundesliga zu positionieren“.

19 Zweitliga-Partien für den VfB Stuttgart

Der ehemalige Münchner und Schalker spielt seit 2017 bei den Schwaben, besitzt dort noch einen Vertrag bis Juni 2021. „Stuttgart ist für mich ein turbulentes Kapitel. Ich weiß jetzt, welche Power der VfB in jegliche Richtung hat. Es ist ein pulsierender und polarisierender Club“, sagte der 31-Jährige: „Wir waren die Überraschungsmannschaft in Liga eins, dann Absteiger, jetzt Aufsteiger. Ich bin mittlerweile der zweitdienstälteste Spieler, obwohl ich erst drei Jahre da bin. Ich hatte sechs Trainer und drei Sportdirektoren. Das macht es nicht einfacher und sagt viel über die letzten Jahre aus.“

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Badstuber bestritt in der abgelaufenen Saison 19 Zweitliga-Partien für den VfB. Nach dem 1:2 beim Karlsruher SC am 31. Spieltag soll er intern Kritik geübt haben. Danach saß er nur noch auf der Bank. „Ich bin da vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen“, sagte der Routinier nun: „Ich wollte aber niemanden persönlich angreifen, mir ging es um die Sache an sich. Mit dem Trainer gab es ein kurzes Gespräch, es ist alles in Ordnung. Ich habe in den letzten Spielen die Rolle auf der Bank angenommen, und wir sind aufgestiegen.“