Igor Kuryliv ist mit seinem Volkschor aus Kiew nach Deutschland und Europa aufgebrochen. Toma Safarovas Zeichnungen kommen aus der Ukraine nach Stuttgart. Foto: Lichtgut

„The art is my weapon“ – die Kunst ist meine Waffe –, sagt die Zeichnerin Toma Safarova aus Kiew. Ihre Werke kommen nun nach Stuttgart. Igor Kuryliv ist mit einem Teil des ukrainischen Volkschors bereits hier. Zwei Beispiele, die zeigen, wie Unterstützung für ukrainische Künstlerinnen und Künstler in Zeiten des Krieges aussehen kann.

Die ukrainische Zeichnerin Toma Safarova ist mit ihrer Kunst und Fotos aus ihrem Leben auf Instagram aktiv. Bilder, Urlaubserinnerungen und Selfies füllen ihren Account. Doch der Inhalt hat sich seit dem Krieg abrupt verändert. „Russian war-ship, go fuck yourself!“ steht unter dem Bild ihrer Zeichnung einer Schlange auf einer Insel, die von Flugkörpern mit russischer Flagge umgeben ist. Es soll den russischen Angriff auf die Schlangeninsel vom 24. Februar zeigen, bei dem ein ukrainischer Soldat den mittlerweile weltweit bekannten Schlachtruf per Funk nach der Aufforderung, sich zu ergeben, den russischen Angreifern entgegnete.