Ein Frachtschiff fährt in Düsseldorf an einer Gefahrentonne vorbei, die auf dem Trockenen liegt. Die Pegelstände des Rheins haben nach wochenlanger Trockenheit teils historische Tiefststände erreicht.. Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Klimawandel wirkt sich massiv auf die Gewässer aus. Und Abhilfe ist teuer, kommentiert Klaus Zintz.

Es ist schon bedrückend, wenn der mächtige Rhein von Tag zu Tag immer weiter schrumpft. Auch wenn Bilder von ausgetrockneten, rissigen Uferregionen nicht so beängstigend erscheinen mögen wie die von verheerenden Bränden im Mittelmeerraum, so senden sie doch dieselbe Botschaft: Der heiße und trockene Sommer 2022 fordert viele ökologische und wirtschaftliche Opfer. Dazu gehören auch Flüsse, Bäche und Seen. Dabei ist eine wirkliche Entspannung nicht in Sicht. Zwar erwarten die Meteorologen in den nächsten Tagen endlich wieder einmal Niederschläge. Doch die werden die angespannte Situation vorerst wohl nicht nachhaltig verändern können.