Effizient und immer diskret im Hintergrund: Samantha Cohen (Mitte) war erst eine wichtige Mitarbeiterin der Queen und arbeitete dann für Herzogin Meghan. Foto: dpa

„Hurricane Meghan“, „Duchess Difficult“ – nicht gerade schmeichelhaft, was derzeit über Herzogin Meghan geschrieben wird. Nun verlässt eine weitere wichtige Mitarbeiterin den Palast.

London - Loyal sind sie. Verschwiegen auch. Allermeistens. Mitarbeiter des britischen Königshauses sind ihren Dienstherren meist treu ergeben und begleiten sie über Jahrzehnte. Umso überraschender ist es, dass Samantha Cohen, Privatsekretärin von Prinz Harry und Herzogin Meghan, nun offiziell bestätigt hat, was in London bereits ein offenes Geheimnis war: Die 50-jährige Australierin verlässt den Posten bei den Sussex’. Der Zeitpunkt steht auch schon fest: Im Frühjahr, wenn das Baby da ist.

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Cohen arbeitet seit über 17 Jahren für den Buckingham Palast, sogar für Queen Elizabeth II. höchstpersönlich. Sie arbeitete im Pressebüro der Königin – als eine der ersten Frauen überhaupt. Ihre leise, aber effiziente Art brachte ihr den Spitznamen „The Panther“ ein. 2016 machte die Queen Cohen zu einem „Commander of the Royal Victorian Order“ – eine hohe Ehre.

Es soll Cohen gewesen sein, die Meghan nach ihrer Verlobung mit Harry auf ein Leben als Herzogin vorbereitet hatte.

Cohen sprang für Lane Fox ein

Cohens Engagement bei den Sussex’ sei von vornherein zeitlich begrenzt gewesen, heißt es aus dem Umfeld des Palasts. Sie sei eingesprungen, nachdem Edward Lane Fox den Posten im Frühjahr verlassen habe. Meghan habe Cohen gerne dauerhaft an den Job binden wollen, heißt es in britischen Medien, aber Cohen habe abgelehnt.

Anfang November hatte schon eine andere enge Mitarbeiterin der Herzogin ihren Hut genommen: Meghans Assistentin Melissa Toubati.

Aber warum laufen Meghan und Harry die Mitarbeiter davon? Ist die 37-jährige Herzogin, eine frühere TV-Schauspielerin, der Grund? Inzwischen munkelt nicht nur die klassische britische Regenbogenpresse, Meghan sei kapriziös und anspruchsvoll. Unter den Palastangestellten habe sie den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Hurricane Meghan“. Und sogar die renommierte „Times“ schreibt inzwischen über die „Duchess Difficult“ (die „schwierige Herzogin“).