Die Gemüseernte fiel 2018 unterdurchschnittlich aus (Symbolbild). Foto: dpa

Die Trockenheit und Hitze des vergangenen Sommers hat deutliche Auswirkungen auf die Gemüseernte im Südwesten. Besonders dramatisch sind die Rückgänge beim Weißkohl.

Stuttgart - Im vergangenen Jahr wurde in Baden-Württemberg 14 Prozent weniger Gemüse geerntet als 2017. Grund dafür sind die Hitze und die starke Trockenheit im Freilandanbau, heißt es in einer Mitteilung des Statistischen Landesamts vom Montag. Zuwächse gab es dagegen im geschützten Anbau in Gewächshäusern und Folientunneln. Hier wurden 31 Prozent mehr Gemüse produziert als im Vorjahr. Insgesamt wurden 2018 rund 47.600 Tonnen weniger geerntet als 2017.

Dramatisch sind die Rückgänge beim Weißkohl, bei dem rund ein Drittel weniger geerntet wurde. Rotkohl verzeichnete einen Rückgang um 27 Prozent, Speisezwiebeln ein Minus von rund einem Viertel. Zuckermais legte dagegen um zwölf Prozent zu, Radicchio sogar um 17 Prozent.