Die kleine Emilia in guten Händen: Hebamme Irmfriede Pilz-Buob (Mitte) überprüft, wie es den Säugling geht. Foto: factum/Simon Granville

30 Anrufe, nur Absagen: Werdende Mütter auf Hebammensuche kennen diese frustrierenden Bittgänge. Ein Glück, dass es in Ludwigsburg die ambulante Hebammensprechstunde gibt. Sie ist für alle da, die leer ausgingen – und hat schon manches Unheil verhindert.

Ludwigsburg - Keine drei Wochen ist Konstantin auf der Welt. In sie hineinzuwachsen, ist kein Kinderspiel für ihn. Im Windelbereich plagt ihn eine Pilzinfektion, und sein Nabel ist noch nicht verheilt. Hebamme Irmfriede Pilz-Buob inspiziert sein Bäuchlein und reinigt es mit versierten Handgriffen. „Der Nabel kann noch ein bisschen bluten und schmieren. Halten Sie ihn sauber und trocken“, schärft sie der Mutter ein – und beruhigt sie im gleichen Atemzug. Ob Infektion, ob schlecht heilender Bauchnabel: „Nicht ungewöhnlich, keine Sorge“, versichert sie.