Herzogin Meghan und Prinz Harry müssen auf ihren königlichen Titel verzichten. Foto: dpa/Toby Melville

Prinz Harry und Herzogin Meghan dürfen sich in Zukunft nicht mehr königliche Hoheit nennen. Dies teilte der Buckingham-Palast am Samstag mit.

London - Der britische Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, werden sich nicht länger „Königliche Hoheit“ nennen. Das teilte der Buckingham-Palast am Samstag mit. Die beiden hatten kürzlich angekündigt, von ihrer Rolle als Mitglieder des engeren Königshauses zurückzutreten, zumindest teilweise.

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Nach Beratungen in der Königsfamilie gibt es nun eine Vereinbarung - sie ist deutlich: Demnach werden Harry und Meghan keine offiziellen Aufgaben für das Königshaus mehr übernehmen, auch nicht mehr für das Militär. Harry wird also in Zukunft wohl nicht mehr in Uniform zu sehen sein. Als „Königliche Hoheit“ werden sich die beiden künftig nicht mehr anreden lassen. Und es soll auch keine finanzielle Zuwendungen mehr für royale Aufgaben geben.

Angekündigter Rückzug sorgt für erheblichen Wirbel

In der Mitteilung würdigte Königin Elizabeth II. die beiden ausdrücklich. „Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Mitglieder meiner Familie sein“, so die Queen. Sie erkenne die Herausforderungen an, denen die beiden in den vergangenen zwei Jahren durch die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit ausgesetzt gewesen seien. Sie unterstütze deren Wunsch nach einem unabhängigeren Leben und sei „besonders stolz, wie Meghan so schnell ein Mitglied der Familie geworden ist“.

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Der angekündigte Rückzug des royalen Glamour-Paares hatte in Großbritannien für erheblichen Wirbel gesorgt. Der Schritt war nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Enttäuschung und Ärger gesorgt haben.