Hans-Georg Maaßen, früherer Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), steht nach der Sondersitzung des Innenausschusses im Deutschen Bundestag. Foto: dpa

Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Maaßen redet im Interview über Versäumnisse in der Politik, die Belastungen in seinem alten Beruf und seine möglichen Berufsaussichten für die Zukunft.

Berlin - Man begegnet Hans-Georg Maaßen dieser Tage immer wieder im politischen Betrieb. Es ist ein durchaus überraschendes Comeback. Als Verfassungsschutzchef widersprach Maaßen 2018 der Position der Bundesregierung, wonach es in Chemnitz zu Hetzjagden auf Ausländer gekommen war. Innenminister Horst Seehofer (CSU) ordnete einen Wechsel als Staatssekretär ins Innenministerium an. Doch als Maaßen auf seiner These beharrte und schwere Vorwürfe gegen Medien und Politik erhob, ließ ihn Seehofer fallen.