Der Fahrstuhl bleibt stecken und will keinen Zentimeter weiterfahren – ein Albtraum. Foto: dpa

Es ist der Albtraum vieler Menschen: Man möchte sich das Treppen steigen ersparen, fährt ein paar Stock­werke mit dem Aufzug – und der bleibt stecken. Sieben Kindern ist genau dies jetzt in Hannover passiert.

Hannover - Sieben Kinder und Jugendliche sind von der Feuerwehr in Hannover aus einem steckengebliebenen Fahrstuhl befreit worden. Die Rettung war schwierig, weil der Aufzug genau zwischen zwei Stockwerken eines Mehrfamilienhauses feststeckte, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Zwei der zwischen 9 und 14 Jahre alten Kinder und Jugendlichen erlitten eine Panikattacke.

Schwierige Rettung durch schmalen Spalt

Nach einem Bericht des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) in Hannover wurde zwischenzeitlich sogar die Fachgruppe Höhenrettung alarmiert. Die Feuerwehrleute konnten schließlich den Fahrstuhl rund 50 Meter nach unten fahren und die Kinder durch einen schmalen Spalt befreien. Erst nach etwa eineinhalb Stunden gelang es den Rettungskräften schließlich die Türen zu öffnen.

Eines der Kinder kam am Montagabend in ein Krankenhaus, die übrigen wurden ihren Eltern übergeben.

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Das passiert bei einer Panikattacke

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) geschieht bei einer plötzlichen Panikattacke folgendes: Die Betroffenen „ haben auf einmal massive Angst, ihr Herz rast, schlägt unregelmäßig, sie zittern und schwitzen. Die Angst schnürt ihnen die Kehle zu. Die Panikattacken können aus heiterem Himmel auftreten, aber auch nur in speziellen Situationen oder an bestimmten Orten.“

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