Michael Frontzeck erklärt seinen Rücktritt. Foto: dpa

Michael Frontzeck hat seinen Rücktritt als Trainer des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 erklärt. Er haben in Hannover nicht mehr das nötige Vertrauen gespürt, sagte Frontzeck.

Hannover - Michael Frontzeck ist nicht mehr Trainer des stark abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Hannover 96. Der 51 Jahre alte Coach, der die Niedersachsen in der Vorsaison in nur fünf Spielen noch vor dem Abstieg gerettet hatte, erklärte am Montag seinen Rücktritt.

„Geschlossenheit und Vertrauen sind gerade in unserer Situation die Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu arbeiten. Ich habe aktuell im Umfeld von Hannover 96 nicht mehr dieses Vertrauen gespürt“, erklärte Frontzeck: „Ich wünsche Hannover 96, der Mannschaft und den begeisterungsfähigen Fans eine erfolgreiche Rückrunde und den erneuten Klassenerhalt.“

Gerüchte um eine Ablösung des früheren Nationalspielers hatte der Tabellenvorletzte am Sonntagabend noch entschieden dementiert, obwohl die Rückendeckung für Frontzeck nach dem 0:1 am Samstag im letzten Vorrundenspiel gegen Bayern München nur halbherzig ausgefallen war.

Unklar ist noch, wer Frontzeck nun beerben soll. Nach Angaben der „Neuen Presse“, die am Sonntagabend bereits über den bevorstehenden Abgang Frontzecks berichtet hatte, gilt der frühere Bremer und Frankfurter Bundesligacoach Thomas Schaaf als Wunschkandidat.