Seit Monaten liegt Trump mit China im Clinch. Foto: dpa/Alex Brandon

Nicht nur beim Konflikt mit China zeigt der US-Präsident, dass ihm jegliche klare und rationale Linie fehlt. Es bleibt nur als Antwort: Härte zeigen, schreibt Andreas Geldner.

Stuttgart - Mit dem Einhegen von Donald Trump hat es wieder einmal nicht geklappt. Seit einigen Wochen haben Einflüsterer aus dem Weißen Haus den US-Medien die Botschaft eingeflößt, dass der Mann im Weißen Haus mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2020 beim Thema Handelskonflikte nichts mehr anbrennen lassen wolle. Viel zu riskant sei es, dabei womöglich die Interessen seiner eigenen Wähler in den USA zu schädigen. Nichts war es: Donald Trump spielt gegenüber China wieder einmal mit seiner Lieblingswaffe für alle außenpolitischen Lebenslagen – neuen Zöllen.