Deutsche Luxusautos sind in China sehr gefragt. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Geschäfte mit China laufen glänzend – doch westliche Werte drohen unter die Räder zu geraten. Die deutsche Wirtschaft sollte sich offene Kritik leisten können – nicht nur Leisetreterei, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Hinter der Debatte über einen Boykott der Olympischen Spiele durch die Bundesregierung kommt die wichtigere Frage zum Vorschein: Wie soll die deutsche Wirtschaft mit China umgehen – kann sie sich weiterhin von der Politik abkoppeln? Die Unternehmen sehen sich für Politisches nicht zuständig. Aus gutem Grund: Keine offene Kritik an diktatorischen Verhältnissen soll das glänzende Geschäft gefährden.