Torhüter Jogi Bitter zeigte eine starke Leistung gegen die Füchse Berlin. Foto: Pressefoto Baumann

Der TVB Stuttgart war in seinem Bundesligaspiel bei den Füchsen Berlin lange auf Überraschungskurs, am Ende musste man sich jedoch knapp geschlagen geben.

Berlin - Die Überraschung lag in Reichweite, aber am Ende verlor der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart bei den Füchsen Berlin doch mit 24:26 (14:14). „Es war ein sehr abwehrbetontes Spiel mit sehr guten Torhütern. Am Ende sind es Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden“, sagte der TVB-Rückraumspieler Michael Kraus, mit acht Toren bester Werfer des Spiels. „Es ist ein bisschen ärgerlich, da war mehr möglich.“

Der 33-Jährige war einmal mehr der Motor des TVB-Spiels, das Prunkstück war indes die Abwehr. Vor 6343 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle fand Berlin, das ebenso wie die Bittenfelder auf drei verletzte Rückraumspieler – darunter auch Nationalspieler Paul Drux – verzichten musste, zu selten die Lücke. So führte der Außenseiter mit 9:6 (17.). „Ich wusste, dass es ein schweres Spiel wird“, sagte der Berliner Trainer Velimir Petkovic.

Das blieb es für die Füchse bis kurz vor Schluss (24:22/57.), ehe der vierte Sieg im vierten Saisonspiel feststand. Mitentscheidend war dabei auch die individuelle Qualität von Petar Nenadic und Fabian Wiede (je 6 Tore). „In der zweiten Hälfte war Berlin besser, aber für uns war mehr drin“, sagte TVB-Trainer Markus Baur.