Das Stadtmuseum Fellbach macht einen Streifzug durch die Handarbeit. Foto: /Gottfried Stoppel

Seit Corona wird wieder mehr gestrickt und gehäkelt. Trotzdem ändert das nichts an den Vorurteilen über Handarbeit, die in den meisten Köpfen stecken. Warum eigentlich?

Man muss nur ein Wort in die Runde werfen – und kann sicher sein, dass sich die einen gelangweilt abwenden und die anderen überheblich die Augen gen Himmel rollen. Wenn es etwas gibt, das als unsexy gilt, als altbacken und total spießig, so ist es Handarbeit. Häkeln, Nähen, Stopfen, das klingt in den meisten Ohren so gestrig, dass allein der Gedanke daran zu viel ist. Stricken? Nein danke!