Zehn Rauchtöpfe wurde beim Spiel gegen den Karlsruher SC vor dem HSV-Fanblock gezündet. Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Erstmals im deutschen Fußball ist beim Spiel zwischen dem HSV und dem Karlsruher SC kontrolliert Pyrotechnik abgebrannt worden. Das Beispiel könnte Nachahmer finden.

Hamburg - Unter zaghaftem Beifall der Zuschauer im Volksparkstadion ist erstmals im deutschen Fußball kontrolliert Pyrotechnik außerhalb des Zuschauerbereichs abgebrannt worden. Drei Minuten vor dem Zweitliga-Spiel des Hamburger SV gegen den Tabellenvorletzten Karlsruher SC am Samstag zündeten zehn Fans aus dem Ultra-Lager vor der Nordtribüne zehn Rauchtöpfe. Eine Fachfirma beaufsichtigte den Vorgang. Ordnungskräfte standen mit Feuerlöschern für den Notfall bereit. Der DFB und die Behörden der Stadt hatten die Aktion genehmigt.

Akzeptieren die HSV-Ultras die überwachte Show und verzichten ihrerseits künftig auf unkontrolliertes und verbotenes Abbrennen von Feuerwerk im Zuschauerblock, könnte das Hamburger Pilotprojekt bundesweit Nachahmer finden.