Die Polizei muss in Hagen zu einer Trauerfeier ausrücken (Symbolbild). Foto: Phillip Weingand / STZN

Eine Trauergemeinde blockiert eine Straße im westfälischen Hagen. Als ein Autofahrer durch wollte, wird er attackiert. Die Polizei muss ausrücken.

Hagen - Eine Trauergemeinde aus bis zu 80 Teilnehmern hat im westfälischen Hagen zunächst eine Straße blockiert und dann einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Autofahrer (35), der bat, die Straße frei zu machen, kassierte einen Faustschlag und Tritte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Laut Polizei hatte sich die Gruppe am Dienstagnachmittag vor dem Haus eines jungen Mannes getroffen, der gestorben war. Der 35-jährige Autofahrer kam nicht durch, stieg aus und sprach die Trauernden an. Nach Angaben der Polizei wurde er daraufhin „von mindestens drei Personen aus der Gruppe geschlagen und getreten“.

Die Polizei rückt aus und beruhigt die Lage

Da inzwischen auch mehrere Notrufe von Anwohnern bei der Polizei eingegangen waren, fuhren zehn Kräfte zum Einsatzort. Die Polizisten beruhigten die Lage und ließen den im Gesicht verletzten Autofahrer ins Krankenhaus bringen.