Finanzminister Olaf Scholz (re.) im Wahlkampf mit dem brandenburgischen Ministerpräsidenten und Spitzenkandidaten der SPD, Dietmar Woidke. Foto: dpa

Trotz der schlechten Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg: Wie es mit der SPD und der großen Koalition weitergeht, entscheidet sich erst am Jahresende.

Berlin - Für die SPD hat dieser Wahlabend keine eindeutige Botschaft bereitgehalten. Übergangsparteichef Thorsten Schäfer-Gümbel bilanzierte in seiner ersten Stellungnahme: „Das ist für die SPD ein Abend mit gemischten Gefühlen.“ Denn dem von deutlichen Verlusten getrübten Wahlsieg des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke in Brandenburg steht ein Absturz der SPD in Sachsen in den einstelligen Bereich gegenüber. Abseits der Kameras hieß es am Wahlabend in der SPD-Parteizentrale, immerhin sei das „Worst-Case-Szenario“ ausgeblieben.