Ältere Hunde brauchen meist viel Ruhe. Foto: dpa/Martin Gerten

Ein Forscherteam aus den USA will mithilfe einer groß angelegten Studie zukünftig die Lebenserwartung für Hunde erhöhen. Auch Rückschlüsse auf den Menschen sollen damit möglich sein. Für die Studie werden noch Probanden gesucht.

Stuttgart - Wenn der eigene Hund stirbt, ist das für wahrscheinlich so gut wie jeden Besitzer ein trauriges Ereignis. Je nach Rasse werden die Vierbeiner zwischen 10 und 16 Jahren alt. Ein Wissenschaftlerteam aus den USA will diese Lebenserwartung verlängern – und die Ergebnisse seiner Forschung eventuell auch auf den Menschen übertragen. Für eine zehnjährige Studie suchen unter anderem Forscher der University of Washington School of Medizin nach 10.000 Versuchshunden. Sie ist damit die größte Untersuchung ihrer Art, berichtet das Magazin Freshme in einem Video.

Lesen Sie hier: „Besitzer bringen Tiere immer öfter wegen Lappalien“

Bei der Studie bekommen 500 der 10.000 Hunde eine Pille verabreicht, die das Altern der Tiere verlangsamen soll. Dabei dürfen die Vierbeiner über den Zeitraum der gesamten Untersuchung bei ihren Besitzern weiterleben. Auf der offiziellen Homepage des Projekts heißt es dazu: „Das Dog Aging Project verbindet eine Community von Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Hunden das glücklichste und längste Leben zu ermöglichen.“ Finanziert wird die Studie vom US-amerikanischen National Institute on Aging, einem Teil des National Institutes of Health.

Wer seinen Hund an der Studie teilnehmen lassen möchte, kann sich unter „dogagingproject.org“ bewerben. Weitere Informationen zum Ablauf des Projekts, sehen Sie in diesem Video: