Ein Nachbarschaftsverein hat Greta Thunberg einen Esel zur Weiterreise von Lissabon nach Madrid angeboten. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Ein spanischer Verein hat der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg einen Esel zur Weiterreise von Lissabon nach Madrid angeboten. Esel seien die umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel überhaupt, so der Verein.

Madrid/Toledo - Ein religiöser Nachbarschaftsverein aus der spanischen Gemeinde Talavera de la Reina nahe Toledo hat der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg einen Esel zur Weiterreise von Lissabon nach Madrid angeboten. „Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst, die Welt für die Situation der Umwelt zu sensibilisieren und schließen uns Thunbergs Kampf an“, hieß es am Mittwoch auf der Facebookseite des Vereins „Asociación Fray Hernando de Talavera“. „Unsere Vorfahren haben dieses Fortbewegungsmittel benutzt und es war das umweltfreundlichste überhaupt.“ Daneben war ein Foto eines örtlich aufgezogenen Esels gepostet.

Die 16-jährige Thunberg war am Dienstag nach dreiwöchiger Segelreise über den Atlantik in Portugal eingetroffen. Sie will in den nächsten Tagen von dort per Zug nach Madrid weiterreisen, um an der zweiwöchigen Weltklimakonferenz teilzunehmen. Die junge Aktivistin vermeidet Flugzeuge, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.