Ex-Präsident Barack Obama hat Greta Thunberg in den USA empfangen. Foto: AFP

Man muss Greta Thunberg nicht mögen. Aber ohne das schwedische Mädchen wäre die Klimadebatte nicht so in Fahrt gekommen. Die Auszeichnung ist daher gerechtfertigt, kommentiert Christian Gottschalk.

Stuttgart - Die chinesische Juristin Guo Jianmei, die afrikanische Menschenrechtlerin Aminatu Haidar sowie Davi Kopenawa, der Sprecher der indigenen Yanomami im brasilianischen Regenwald – sie alle eint ein Schicksal. Seit vielen Jahren kämpfen sie für Menschenrechte und Minderheiten. Seit vielen Jahren ist ihre Arbeit Vorbild für engagierte Aktivisten – und bleibt gleichwohl der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Es ist eine Aufgabe des Alternativen Nobelpreises, das wichtige und richtige Wirken von Menschen wie Guo, Haidar und Kopenawa zu würdigen und – zumindest für einen kurzen Moment – in das helle Scheinwerferlicht zu rücken.