In Leoben in der österreichischen Steiermark wird man der Schneemassen kaum noch Herr. Foto: dpa/BfV Leoben

Es schneit und schneit und schneit und mit dem Neuschnee wächst auch die Gefahr neuer Lawinenabgänge. Sehen Sie in unserer Grafik, wie Lawinen entstehen und wo die Gefahr derzeit am höchsten ist.

Stuttgart - Von Balderschwang im Allgäu bis im österreichischen Tirol: Mehrere Lawinen haben in den Alpen zum Wochenbeginn erneut die Gefahr der extremen Schneemassen gezeigt. Im Wintersportort Balderschwang im Allgäu traf eine Lawine mit einer Breite von 300 Metern am Montagmorgen ein Hotel. Glück im Unglück: Nach ersten Angaben wurde niemand von den Schneemassen verletzt. Am späten Sonntagabend hatte im Berchtesgadener Land eine Lawine Teile der Bundesstraße 305 verschüttet. Verletzt wurde niemand, der Streckenabschnitt blieb gesperrt.

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Während im deutschen Alpenraum die zweithöchste Lawinenwarnstufe vier gilt, wurde im österreichischen Bundesland Tirol die höchste Lawinenwarnstufe fünf auf weitere Regionen ausgeweitet. Nach erneuten Schneefällen waren dort viele große und sehr große Lawinen abgegangen.

Entwarnung ist noch nicht in Sicht: Der Deutsche Wetterdienst rechnet weiter mit starken Schneefällen im Alpenraum. Dabei könnten Neuschneehöhen von 40 bis 70 Zentimetern, in „exponierten Staulagen“ sogar von 100 bis 150 Zentimetern zusammenkommen.

Sehen Sie in unserer Grafik, wo die Lawinengefahr derzeit am höchsten ist: