Dieses Bild eines „Fridays for Future“-Protests stammt aus dem Jahr 2019. Wegen der Corona-Pandemie rufen die Aktivisten an diesem Freitag zu Demos mit ausreichend Abstand auf. Foto: dpa/Marcel Kusch

Um ältere Menschen vor dem Corona-Virus zu schützen, sind die Jungen gefragt. In der Klimakrise ist es andersrum: Hier sind die Jungen auf die Entscheidungen der älteren Generation angewiesen. Und es bleibt kaum noch Zeit, kommentiert unsere Autorin Siri Warrlich.

Stuttgart - Die Jungen müssen sich jetzt mit den Alten solidarisch zeigen: Das wurde seit Beginn der Corona-Pandemie immer wieder gefordert. Junge Menschen sind statistisch gesehen weniger gefährdet, nach einer Corona-Infektion schlimm krank zu werden oder zu sterben. Übertragen können sie das Virus aber ebenso wie Ältere. Deshalb scheint der Appell in der Corona-Krise logisch: Die Jungen dürfen jetzt nicht nur an sich selbst denken. Um die Älteren zu schützen, müssen sie solidarisch sein.