Die besinnlichen Feiertage sind oft eine Zerreissprobe für Familien, sagt die Gewerkschaft der Polizei. Die Beamten rechnen wieder mit vielen Einsätzen an Weihnachten.
Berlin - Bis zu einem Drittel der bundesweit etwa 215 000 Polizisten werden nach Gewerkschaftsangaben über die Weihnachtstage für Sicherheit sorgen. Dabei sei vermehrt mit Einsätzen zu rechnen, um Gewaltausbrüche im häuslichen Umfeld zu beenden, teilte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Donnerstag in Berlin mit.
„Feiertage oft Krisentage“
„Unsere polizeilichen Erfahrungen zeigen, dass Feiertage oft Krisentage sein können“, erläuterte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. „Familien, die sonst eher selten so viel Zeit miteinander verbringen, gehen sich irgendwann auf die Nerven und trinken womöglich mehr Alkohol. Bei den kleinsten Konflikten kochen dann die Emotionen hoch und schnell kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.“