Einsatz am Computer und am Telefon: Der Kommandeur Oberstleutnant Thomas Kopsch vom Artilleriebataillon 295 spricht mit einer Soldatin im Landratsamt Böblingen. Foto: Bundeswehr

Bundesweit sind mittlerweile 5600 Soldaten in der Corona-Hilfe gebunden, und rund 4300 im direkten Einsatz vor allem in den Gesundheitsämtern. Das Artilleriebataillon 295 aus Stetten am kalten Markt hilft in Böblingen aus.

Böblingen - Vor 14 Tagen haben sie noch Granaten transportiert oder sind die Panzerhaubitze 2000 gefahren, jetzt arbeiten die 30 Soldaten des Artilleriebataillons 295 aus Stetten am kalten Markt im Landratsamt Böblingen. Je 15 Einsatzkräfte wechseln sich Woche für Woche ab. Sie beginnen um 7 Uhr und arbeiten bis 17 Uhr, manchmal bis in den frühen Abend. Personennachverfolgung heißt die Aufgabe, die sie wahrnehmen, weil die Gesundheitsämter nicht mehr genügend Personal haben, um Corona-Kontakte zu überprüfen. Das Bataillon hat die Soldaten sorgsam für ihre Aufgabe ausgewählt, das heißt, die Leute müssen die gängigen Office-Programme beherrschen und am Telefon kommunizieren können.