Die Verhandlungsgruppe der FDP mit Landeschef Michael Theuer, Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke, dem stellvertretenden Fraktionschef Jochen Haußmann und der Generalsekretärin Judith Skudelny. Foto: dpa/Marijan Murat

Macht Kretschmann den Ampelmann? Die FDP-Verhandlungstruppe gab sich vor der zweiten Sondierungsrunde maximal gelassen bei der Frage: Regieren oder nicht? Danach sind aber beide Seiten doch irgendwie angetan.

Stuttgart - Grüne und FDP haben am Mittwoch noch einmal die Basis für eine mögliche gemeinsame Regierungskoalition ausgelotet. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bezeichnete die Runde im Anschluss als „konstruktiv“ und schloss weitere Gespräche nicht aus. Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz nannte die Gespräche „sehr konstruktiv, bereichernd, befruchtend“. Auch er bestätigte, dass man sich näher gekommen sei. „Ich war schon angetan, was uns präsentiert worden ist.“ Er sehe bei der FDP das ernsthafte Bemühen, dass man bereit sei, eine Koalition einzugehen. „Das ist ein wesentlicher Unterschied zu 2016.“