Timo Beck auf Habicht. Foto: Pressefoto Baumann

Zum sechsten Mal seit 2000 hat Timo Beck das Hallenchampionat für Springreiter aus Baden-Württemberg gewonnen. Als letzter Starter im Stechen nutzte der 39-jährige Profi aus Kehl seine Chance.

Stuttgart - Timo Beck hat zum sechsten Mal seit 2000 das Hallenchampionat für Springreiter aus Baden-Württemberg gewonnen. Als letzter Starter im Stechen nutzte der 39-jährige Profi aus Kehl seine Chance und blieb auf seinem elfjährigen Hengst Habicht strafpunktfrei in 39,00 Sekunden. „Dieser Sieg ist für mich unglaublich und Balsam für die Seele“, sagte der sichtlich gerührte Sieger.

Beck hatte in diesem Jahr schon großes Pech zu bewältigen als sein Stall abgebrannt war. Auch sein Siegerpferd musste danach tierärztlich behandelt werden. Nun gab es für den Sieger ein stolzes Futtergeld von 4200 Euro. Zweiter wurde Startreiter Tobias Schwarz (Kenzingen) auf Good Live in 39,72 Sekunden. Platz drei belegte Andy Witzemann (Winterlingen) auf Prinz (0/40,27 Sek.). Titelverteidiger Markus Kölz (Winnenden) gelang ebenfalls der Sprung ins Stechen. Nach zwei Abwürfen blieb ihm aber nur Rang zehn.

Außergewöhnliche Leistungen der Dressurreiter

Zuvor zeigten die Dressurreiter bei ihrem Cup-Finale außergewöhnliche Leistungen. Sandy Kühnle aus Ilshofen wurde auf Amaretto in der Intermédiaire I-Kür vom französischen Juror mit unglaublichen 82,000 Prozentpunkten in der B-Note belohnt und mit einer Gesamtwertung von 75,350 Punkten mit deutlichem Abstand neue Cup-Gewinnerin.

Die 25 Jahre alte Amateurreiterin hatte sich gar nicht für die Finalprüfungen qualifiziert, konnte aber nachrücken und gewann beide Wettbewerbe. Platz zwei sicherte sich Ann-Katrin Lindner (Ilsfeld) auf Rubin Renoir (74,800 Punkte) vor Renate Gohr-Bimmel (Großaspach) auf Senegal (70,950 Punkte).