Gerard Piqué vom FC Barcelona muss rund 2,1 Millionen Euro Steuern nachzahlen Foto: Pressefoto Baumann

Stolze 2,1 Millionen Euro muss Gerard Piqué vom FC Barcelona den spanischen Steuerbehörden nachzahlen. Dem Fußballprofi wurde vorgeworfen, den Verkauf seiner Bildrechte zeitweise nicht ordnungsgemäß versteuert zu haben.

Madrid/Barcelona - Fußballprofi Gerard Piqué vom FC Barcelona muss den spanischen Steuerbehörden rund 2,1 Millionen Euro nachzahlen. Das zuständige Gericht in Madrid habe einen Einspruch des 32-Jährigen gegen die Strafe zurückgewiesen, berichteten mehrere spanische Zeitungen am Mittwoch übereinstimmend. Das Urteil stammt demnach bereits vom 13. Mai. Abwehrstar Piqué wurde vorgeworfen, zwischen 2008 und 2010 den Verkauf seiner Bildrechte nicht ordnungsgemäß versteuert haben.

Bereits 2013 war er deshalb zu einer Nachzahlung von fast 1,5 Millionen Euro und einer Geldstrafe von 678 000 verurteilt worden, hatte dagegen aber Einspruch eingelegt. Nun kann sich der frühere Welt- und Europameister noch an das höchste spanische Gericht wenden, wie die Sportzeitung „AS“ schreibt.

Auch Piqués Ehefrau, die kolumbianische Popsängerin Shakira („Waka Waka“), hat Ärger mit dem spanischen Fiskus. Sie soll zwischen 2012 und 2014 rund 14,5 Millionen Euro an den Steuerbehörden vorbeigeschleust haben. Die 42-Jährige hatte den Vorwurf bei einem Gerichtstermin im Juni zurückgewiesen.