Der Pannenflieger brachte schon Angela Merkel in Verlegenheit. Foto: dpa

Bei seinem Jungfernflug nach der großen Generalüberholung hatte der Regierungsflieger „Konrad Adenauer“ schon wieder eine Panne. An Bord war diesmal Außenminister Heiko Maas.

New York - Beim ersten Dienstflug des Regierungsfliegers „Konrad Adenauer“ nach einer viermonatigen Generalüberholung hat es gleich wieder eine Panne gegeben. Nach der Landung am Montag in New York wurde ein Reifenschaden festgestellt, so dass das Flugzeug nicht selbstständig in die Parkposition fahren konnte. „Wir haben Probleme mit einem Reifen, so dass wir geschleppt werden müssen“, gab der Pilot durch.

Letzte Panne beim G20-Gipfel

Der Airbus mit Außenminister Heiko Maas (SPD) an Bord war am frühen Montagmorgen in Berlin losgeflogen. Die „Konrad Adenauer“ war generalüberholt worden, nachdem sie Ende November mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an Bord auf dem Weg zum G20-Gipfel in Buenos Aires Probleme hatte. Merkels Flug wurde abgebrochen und die Maschine zum Flughafen Köln/Bonn geleitet.

Schuld war ein defektes Bauteil

Ein defektes Bauteil - eine zentrale Schalteinheit in der Bordelektronik („Transformer Rectifier Unit“) - hatte am 29. November gleich zwei Funksysteme lahmgelegt, die sich im Notfall gegenseitig ersetzen sollen. Außerdem konnte der Pilot durch den Defekt kein Kerosin in der Luft ablassen, um das Landegewicht zu verringern.

Maas übernimmt in New York für Deutschland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat.