Aus dem Mehrfamilienhaus lodern am frühen Freitagmorgen die Flammen. Foto: 7aktuell.de/Christina Zambito

Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus hat am frühen Morgen die Bewohner der Innenstadt aufgeschreckt. Die 24 Bewohner des Gebäudes konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, weil Rauchmelder sie gewarnt hatten. D ennoch mussten vier ins Krankenhaus.

Geislingen - Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Geislinger Uhlandstraße hatten doppelt Glück in Unglück: Rauchmelder in ihrem Gebäude warnten sie rechtzeitig vor den Flammen. Außerdem alarmierte ein Passant, der gegen 5.20 Uhr an dem Haus in der Innenstadt vorbeikam sofort die Rettungsdienste. Er hatte gesehen, dass Flammen aus dem ersten Stock des Gebäudes loderten.

Wie die Polizei berichtet, konnten sich alle 24 Bewohner des Gebäudes aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Vier von ihnen mussten allerdings mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Kurz nach 6.30 Uhr hatte die Feuerwehr die Flammen gelöscht. Durch den schnellen Einsatz konnten die Rettungskräfte verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Gebäude übergriffen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist das Feuer im ersten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Die Ermittler gehen zurzeit davon aus, dass das Feuer durch Unachtsamkeit oder durch einen technischen Defekt entstanden sein könnte. Hinweise auf eine fremdenfeindliche Tat liegen bisher nicht vor, wie die Polizei mitteilt.

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus. Dort sind auch Asylbewerber in der sogenannten Anschlussunterbringung untergebracht. Der Schaden an dem Gebäude ist erheblich. Es ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner sind bereits anderweitig untergebracht.