Erik Thommy (vorne) mit dem goldenen Tor für den VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt. Foto:  

Der dritte Sieg in Serie für den VfB Stuttgart: Die Roten gewannen zu Hause gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0 – und boten dabei einen leidenschaftlichen Kampf.

Stuttgart - Der Höhenflug des VfB Stuttgart unter Trainer Tayfun Korkut hält an. Die Schwaben gewannen auch gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0 (1:0). Nach dem dritten Sieg in Serie und zehn Punkten aus vier Spielen seit der Amtsübernahme von Korkut - und das mit insgesamt nur vier Treffern - hat sich der VfB mit Minimalistenfußball im Abstiegskampf Luft verschafft.

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Erik Thommy brachte den VfB in der 13. Minute mit seinem ersten Treffer im VfB-Dress 1:0 in Führung. Für die enttäuschende Eintracht war es im spannenden Kampf um einen internationalen Platz ein Rückschlag. Zuletzt hatte das Team von Niko Kovac fünf von sechs Pflichtspielen gewonnen und sich auf Rang drei der Bundesliga vorgearbeitet. Korkut schenkte der Mannschaft das Vertrauen, die zuletzt 1:0 in Augsburg gewonnen hatte. Kovac ersetzte den gesperrten Kevin-Prince Boateng durch Mijat Gacinovic. Verzichten musste er auch auf den angeschlagenen Omar Mascarell.

Leidenschaftlicher Kampf

Die Eintracht hatte durch Danny da Costa die erste Torchance. Der Schuss des Verteidigers streifte sogar noch die Latte des VfB-Gehäuses (9.). Die Stuttgarter hatten dagegen zunächst einige Probleme im Spiel nach vorne. Bei der frühen Führung profitierten sie von einem Fehler von Eintracht-Kapitän David Abraham, der im Zweikampf mit Daniel Ginczek zu nachlässig agierte. Zudem kam Torwart Lukas Hradecky nicht entschlossen genug aus seinem Tor. Ginczeks Schuss aus spitzem Winkel konnte Marco Russ zunächst noch abwehren, Thommy schob den Ball dann aber aus wenigen Zentimetern über die Linie. Es war der erste Treffer des VfB unter Korkut, an dem Mario Gomez (zwei Tore, ein Assist) nicht direkt beteiligt war.

Frankfurt blieb auch in der Folge viel schuldig. Die Hessen, denen das Fehlen von Boateng deutlich anzumerken war, leisteten sich im Aufbau zu viele Fehler, der gut gestaffelte VfB um den starken Benjamin Pavard kam so kaum in Bedrängnis. Nur einmal musste Ron-Robert Zieler gegen Ante Rebic eingreifen (32.). Stuttgart lauerte früh auf Konter, spielte diese bis zur Pause aber nicht gut zu Ende. Das änderte sich nur wenige Sekunden nach dem Wechsel. Gomez spielte Ginczek frei, der war aber nicht entschlossen genug. Beim folgenden Eckball ergab sich für den VfB-Stürmer gleich die nächste Möglichkeit, doch sein Kopfball war zu unplatziert. Die Eintracht blieb in einem oft zerfahrenen Spiel trotz der Hereinnahme von Fabian für den defensiven Russ weitgehend harmlos. Erst in der Schlussphase erhöhten die Hessen den Druck.

VfB Stuttgart - Bundesliga

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