Auch gewöhnliche Mücken können gefährliche Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel das West-Nil-Fieber. Bisher ist das aber sehr selten. Foto: dpa/Patrick Pleul

In Stuttgart-Möhringen sind ein erwachsenes Exemplar der Tigerstechmücke und mehrere Eier gefunden worden. Experten warnen, denn die Insekten können gefährliche Viren übertragen. Und es sind nicht die einzigen, die sich hierzulande ausbreiten.

Filder/Stuttgart - Das Landesgesundheitsamt ist in Hab-Acht-Stellung. Denn die Asiatische Tigerstechmücke ist auf dem Vormarsch. Dieser Tage wurde ein erwachsenes Exemplar in einer Lebendfalle in Stuttgart-Möhringen gefunden. Gleichzeitig konnten Tigermückeneier in einer Eiablage-Falle nachgewiesen werden. Experten gehen davon aus, dass es sich nur um eine kleine Population handelt. Im übrigen Stadtgebiet wurden bislang keine Tigermücken nachgewiesen. Das Landesgesundheitsamt untersucht im Rahmen des Tiger-Projekts (tiger-platform.eu/) wo und in welcher Zahl es die die großen Mücken mit den auffällig gestreiften Beinen gibt. Denn Aedes albopictus, so die lateinische Fachbezeichnung, kann gefährliche Krankheiten übertragen wie das Dengue-Virus oder das Chikungunya-Virus. Doch die Tigerstechmücke ist nicht das einzige kleine Tierchen, das Gesundheitsexperten Sorgen macht.