Sieht auch schön aus: Gewürzfenchel im Dahlienbeett. Foto: Heidi Lorey

Die Tomate lehnt sich an einer Hortensie an, Kürbisse kriechen als Bodendecker zwischen die Stauden: Beim Foodscaping dürfen Blumen und Gemüsepflanzen einträchtig nebeneinander im Garten wachsen.

Stuttgart - Tomaten, Kürbis und Salat gehören in den Nutzgarten, die Stauden haben im Ziergarten ihren Platz, jede Pflanze gehört in ihr Gartenquartier. Dazu gibt es in den meisten Gärten eine Rasenfläche. Diese strenge Einteilung der Gärten am Haus zieht sich durch die Jahrzehnte und durch die Gartenbücher. Mit dem wachsenden Wohlstand verschwand der Gemüsegarten. Übrig blieben Zierrasen und Ziergarten mit Sommerblumen und Stauden. Der allgemeine Tenor lautet: „Nein, Nutzgarten haben wir nicht mehr. Das war zu viel Arbeit.“