Gemeinsam harken und buddeln: Vittoria Strobel (links), Sylwia Sieczkowska und Müslim Yazici tun dies im Internationalen Garten. Foto: Simon Granville

Menschen aus Syrien, Eritrea, China, Polen, der Türkei und Deutschland bauen gemeinsam Gemüse an. Wie Tomaten, Salat und Gurken zur Völkerverständigung beitragen. Ein Erfolgsmodell aus dem schwäbischen Ditzingen.

Ditzingen - Müslim Yazici träumt noch von einem Kakibaum. Wie gern würde er einen im Gemeinschaftsteil des Internationalen Gartens pflanzen. Der Maulbeerbaum, den er aus der Türkei mitgebracht hat, sei in fünf, sechs Jahren groß, doch für mehr große Bäume fehlt der Platz in der Anlage mit 16 Parzellen, Spielplatz, Sitzgelegenheiten, Grillstelle und Gerätehaus in der Ditzinger Kernstadt nahe der Konrad-Kocher-Schule. Auf den je 50 Quadratmeter großen Parzellen sind Bäume verboten. Sie verschatten zu sehr.