Welcher Bundesligaverein ist wohl Cersei Lannister? Foto: HBO

„Game of Thrones“ und die Bundesliga – mit dieser Mischung hat sich ein Twitternutzer auseinandergesetzt und jedem Charakter einen Verein zugeordnet. Auch der VfB Stuttgart ist dabei.

Stuttgart - Bundesliga und „Game of Thrones“, geht das zusammen? Bestens, dachte sich ein Twitternutzer mit dem Namen Bogsz. Für jeden der 18 Clubs suchte er den seiner Meinung nach passenden Charakter aus der Fantasyserie.

Klassenprimus Bayern München etwa erhält Tywin Lannister zugeteilt. Genau wie das zwar inzwischen verstorbene Oberhaupt der Lannister-Familie scheinen die Bayern immer alles im Griff und durch ihr Vermögen Einfluss zu besitzen. Am Ende aber müssen alle sterben – auch ein FC Bayern hat seine Schwächen.

Dass RB Leipzig genau so unbeliebt ist wie Cersei Lannister – eine gewagte These. Aber auch „klug, hat alles geplant“ und die sehr enge Verbindung mit dem Bruder(verein) treffen ebenso auf Cersei wie den RB Leipzig zu.

Borussia Dortmund hat unbestritten schon bessere Tage gesehen, ähnlich wie Sandor Clegane blickte man bereits dem endgültigen Ende ins Auge. Momentan befinden sich jedoch beide auf dem Weg der Besserung.

Die TSG Hoffenheim findet Twitterer Bogsz in Lyanna Mormont wieder. Er bezeichnet beide als „klein, jung und krass“. Zwar kommen sie aus unbedeutenden Orten, können jedoch trotzdem Einfluss auf die Oberen ausüben. Und natürlich wird Hoffenheim genau wie die junge Lady Mormont unterschätzt.

Die Ähnlichkeit mit Bronn verdient sich der FC Köln durch seine Fähigkeit, gleichzeitig zu kämpfen und Spaß zu haben. Dabei ist es egal, wie gewonnen wird – Hauptsache, es wird gewonnen. Außerdem sind sie beliebt.

Viele sympathisieren mit Hertha BSC Berlin. Dabei tragen sie genau wie Stannis Baratheon einen großen Namen. Diesen müssen sie auch nicht groß verteidigen, sind sie doch die einzigen ernstzunehmenden Machthaber in ihrem Bereich.

Der SC Freiburg ist ein bisschen wie Podrick Payne: Man möchte ihn anfeuern und unter bestimmten Bedingungen bringt er hervorragende Leistungen. Nicht vergessen: Er übt noch!

Vom Ruhm vergangener Tage zehrt der SV Werder Bremen wie auch Jorah Mormont. Zwar haben beide schon einige Jahre auf dem Buckel, aber im Herzen sind sie jung. Und unberechenbar sowieso.

Borussia Mönchengladbach bekommt den treuen Samwell Tarly. Denn die Eigenschaften Sams treffen auch auf das Team vom Niederrhein zu: Arbeitstiere und achten auf alles.

Nicht gut kommt Schalke 04 weg, wird ihnen doch Theon Greyjoy zugerechnet. Dessen Leben ist eine einzige Serie an unglücklichen Ereignissen. Zu allem Unglück fehlt ihm das Geschlechtsteil. Immerhin: Gäbe es Schalke nicht, würde etwas fehlen. Theon auch.

Dieser Charakter ist der VfB Stuttgart

Überraschungen versprechen sowohl Eintracht Frankfurt als auch Petyr Baelish. Man weiß nie, ob sie gut oder schlecht spielen.

Bayer Leverkusen findet seinen Seriengegenüber in Oberyn Martell. Beide attraktiv, mit guter Einstellung und Geld, kämpfen sie um die Vormacht.

Für den FC Augsburg wurde Tyene Sand gewählt. Keine guten Aussichten, ist doch der baldige Tod beziehungsweise Abstieg zu erwarten. So sieht das zumindest der Ersteller der Zuordnung.

Etwas ernüchternd auch die Diagnose des FSV Mainz 05. Sie seien die Geschwister Reed. Zwar seien sie hilfreich und würden im Falle für gute Kräfte sorgen, letztendlich existierten sie jedoch nur für das Gemeinwohl.

Ein wenig spöttisch wirkt der Vergleich von Robert Baratheon mit dem VfL Wolfsburg. Ein einziges Mal an der Spitze, nun aber tot. Das wird vermutlich auch so bleiben.

Nahezu unsterblich wie der Hamburger SV erscheint bei „Game of Thrones“ Beric Dondarrion. Zwar steht er jede Staffel kurz vor dem Tod, wird dann aber doch wieder gerettet.

Ob sich der VfB Stuttgart geschmeichelt fühlen darf, ist Interpretationssache. Ihm wird Margaery Tyrell zugerechnet. Festgemacht wird dies an den Eigenschaften „vor gar nicht so langer Zeit eine Königin“, „geliebt und unterstützt vom Volk“, „gute Familie, großartige Ressourcen“ und „tot“.

Zu guter Letzt: Hannover 96. Der Verein hat genau wie Arya Stark am Beginn der Serie einiges aufzuarbeiten, zeigt aber Potential.