Der Stuttgarter Galerist Thomas Fuchs kann aufatmen. Foto: privat

Der Stuttgarter Galerist Thomas Fuchs ist erleichtert, dass er seine Galerie nicht schließen muss. Die Regeln verschärfen sich aber.

Stuttgart - Der Kulturbetrieb wird wegen Corona zwar im November heruntergefahren, einen Lichtblick aber gibt es: Die Kunstgalerien betreffen die Schließungen nicht, davon geht zumindest der Stuttgarter Galerist Thomas Fuchs aus. Da Galerien zum Einzelhandel gerechnet werden, könnten sie weiterarbeiten, allerdings unter verschärften Regeln. „Ich bin froh, dass unsere Galerie geöffnet bleiben darf“, sagt Thomas Fuchs. Die geltenden Abstands- und Hygieneregeln seien zwar unangenehm, aber aus seiner Sicht zwingend erforderlich, um die Ausbreitung von Corona einzudämmen. „Wir stehen hinter den Maßnahmen und wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass diese zum Erfolg führen.“

Für Galerien gelten Regeln des Einzelhandels

Nach dem ersten Lockdown im März diesen Jahres waren es die Galerien, die noch vor den Museen den Betrieb wieder aufnehmen durften. Während der Schließzeit hatte auch die Stuttgarter Galerie Fuchs versucht, ein Online-Angebot zu entwickeln, damit die Einnahmen nicht komplett einbrechen. Auch wenn die Galerien-Szene insgesamt Einbußen zu verzeichnen hatte, hält Thomas Fuchs die Einschränkungen für angemessen. „Insgesamt gehen die politischen Entscheidungsträger in Bund und Land sehr verantwortungsvoll mit dieser Krise um“, sagt der Galerist. „Nur wenn wir Corona in den Griff bekommen, können wir Kultur wieder so unbeschwert genießen, wie wir es gewohnt waren.“