Die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping wurden besonders beäugt. Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Die G20 produzieren wenig Zählbares und eine faustdicke Überraschung. Aber selbst die passt irgendwie ins Bild, kommentiert Christian Gottschalk.

Stuttgart - Es gab dann am Ende also doch noch die positiven Bilder des G20-Treffens. Handschlag hier, Handschlag dort, Grinsen vor der Kamera. Es gab, allen Unkenrufen zum Trotz, Abmachungen und Erklärungen. Und mit dem am Rande spontan ausgehandelten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un gab es eine faustdicke Überraschung. Ja, es hätte deutlich schlimmer kommen können. Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrienationen und Schwellenländer hätten machtvoll weiter in die ein oder andere Sackgasse rennen können, mit Volldampf voraus ins Unglück. Das ist nicht geschehen. Allerdings haben die Beteiligten bei den wichtigsten Fragen auch nicht gerade den Rückwärtsgang eingelegt. Stagnation ist angesagt.