Dino Toppmöller hat mit dem F91 Düdelingen die Qualifikation zur Europa League geschafft. Foto: dpa

Erstmals schafft ein Fußballverein aus Luxemburg die Qualifikation für die Europa League. Großen Anteil daran hat ihr deutscher Trainer Dino Toppmöller.

Cluj - Das Fußball-Wunder ist perfekt. Der kleine Club F91 Düdelingen hat am Donnerstag Fußball-Geschichte geschrieben und als erster Verein aus Luxemburg die Gruppenphase der Europa League erreicht. Nach dem 2:0 im Hinspiel setzten sich die Luxemburger beim rumänischen Meister CFR Cluj mit 3:2 (0:0) durch.

Dabei schockten Daniel Sinani mit einem Doppelpack innerhalb von drei Muinten (51./54.) und David Turpel (78.) die Gastgeber und schossen nach der Pause einen 3:0-Vorsprung heraus. Der Kameruner Robert Ndip Tambe (85.) und der Franzose Billel Omrani (88.) konnten für Cluj in der Schlussphase nur noch verkürzen.

Sohn von Klaus Toppmöller

Vater des historischen Erfolges ist ein Deutscher. Dino Toppmöller, der 37 Jahre alte Sohn des früheren Bundesliga-Torjägers Klaus Toppmöller, trainiert die Luxemburger. Er führte sie zuvor schon zweimal zur Meisterschaft und einmal zum Cupsieg. Zum Team zählt im Ex-Dortmunder Marc-André Kruska, der in Cluj allerdings nicht dabei war, ein weiterer Deutscher.

Mit dem Einzug in die Gruppenphase, die am Freitag in Monaco ausgelost wird, sind dem 20 000 Einwohner zählenden Düdelingen nun schon insgesamt vier Millionen Euro von der Europäischen Fußball-Union garantiert.