Niedergeschlagen: Burak Sönmez vom SV Fellbach. Foto: Patricia Sigerist

Der Aufsteiger SV Fellbach hat zwar auch gute Gelegenheiten, ist beim 1. FC Heiningen aber bald so gut wie ohne Siegchance und verliert die Verbandsliga-Begegnung deutlich.

Heiningen - Kaum abzusehen oft, wie ein Spiel der Fußballer des SV Fellbach in der Verbandsliga endet. Mal gewinnen sie mit 2:1 gegen den VfB Neckarrems, mal verlieren sie mit 1:2 gegen den TSV Essingen. Warum das genau so passiert und nicht etwa umgekehrt, gehört zu den Mysterien des Fußballsports. Der von Giuseppe Greco angeleitete Aufsteiger hatte zuletzt – kein Mysterium, sondern Ergebnis akribischer Arbeit – der erfahreneren Konkurrenz mehr und mehr entgegensetzen können. Am Freitagabend allerdings war wenig von jener Widerstandskraft zu sehen, der Neuling musste am Ende mit einer 0:3-Niederlage beim 1. FC Heiningen zurechtkommen.

„Das Spiel ist ausgeglichen“, sagte Jochen Pflüger irgendwann in der ersten Hälfte der Begegnung. Schon zu diesem Zeitpunkt allerdings hatte der stellvertretende Abteilungsleiter des SV Fellbach ein Gegentor mit ansehen müssen. Lennart Zaglauer hatte die Gastgeber in Führung gebracht (30.). Und zwei weitere Treffer sollten noch vor der Pause folgen: Marius Nuding erhöhte auf 2:0 (37.), Robin Reichert auf 3:0 (45.). Das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz war quasi gelaufen. Dabei war die Mannschaft um den Kapitän Koray Yildiz und Burak Sönmez gar nicht offensichtlich unterlegen. Sie war nur zu harmlos: in der Offensive und generell in den Zweikämpfen. „Wir machen keine Tore“, sagte Jochen Pflüger im Hinblick auf die Gelegenheiten von Nikola Jelic, Jamie Miller oder Veljko Milojkovic: „Und die Heininger treffen halt.“

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Fellbacher in Gestalt von Nikola Jelic, Jamie Miller oder Marcello Vulcano Chancen, doch eine Chance hatten sie in diesem Verbandsliga-Spiel nicht mehr. SV Fellbach: Gutsche – Njie, Plaste (70. Hörterich), Weiß, Paterno, Yildiz, Miller, Jelic, Sönmez (80. Jaric), Milojkovic (64. Vulcano), Wehaus.