Das war’s: Friedhelm Funkel will mit 66 Jahren als Trainer aufhören. Foto: Baumann

Friedhelm Funkel ist ein Urgestein der Fußball-Bundesliga. Nach seinem Aus bei Fortuna Düsseldorf will er seine Trainerkarriere beenden. Wir haben eine Bildergalerie zu seinen Stationen zusammengestellt.

Düsseldorf - Dieser Trainerwechsel ist ein Paradebeispiel für die Schnelllebigkeit des Geschäfts. Bei der im Juli 2019 vom „Kicker“ durchgeführten Wahl zum Fußballtrainer des Jahres wurde Funkel Zweiter hinter Jürgen Klopp (FC Liverpool) und damit bestplatzierter Bundesligatrainer. Ein halbes Jahr später feuert ihn Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf.

Funkels Unverständnis

Funkel hat mit Unverständnis auf seine Freistellung reagiert. „Man hat nach der Winterpause gesehen, dass die Mannschaft anders auftritt. Die Leistungskurve ging nach oben“, sagte der . Er habe sich deshalb gewünscht, noch eine weitere Chance für „drei, vier Spiele“ zu erhalten, um die Talfahrt zu stoppen. „Aber der Vorstand hat leider anders entschieden“, sagte der 66-Jährige.

Ohne Wehmut

Der Fußball-Lehrer war nach zuletzt nur einem Sieg aus neun Spielen und dem Sturz auf den letzten Tabellenplatz wenige Stunden zuvor vom Bundesligisten freigestellt worden. Funkel bestätigte die Entscheidung, seine Trainerkarriere zu beenden. „Da gibt es nichts dran zu rütteln. Ich sage das ohne Wehmut. Ich hätte das gern am Ende meiner Vertragslaufzeit verkündet. Das ist jetzt nicht so.“

Intakte Mannschaft

Funkel wünschte seinem Nachfolger Uwe Rösler viel Erfolg: „Ich habe ihn als unermüdlichen Kämpfer erlebt, der ein guter Spieler war und auch im Trainerberuf schon Fuß gefasst hat. Ich wünsche ihm, dass er schnellen Zugriff auf die Mannschaft bekommt. Er übernimmt eine hundertprozentig intakte Mannschaft.“

Wir haben Bilder aus der Trainerkarriere von Friedhelm Funkel zusammengestellt. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie!