Foto: Stadt Remseck

Peter Kuhn hat Remseck in mehrerer Hinsicht entscheidend nach vorne gebracht. Nun ist der ehemalige Remsecker Bürgermeister nach längerer Krankheit gestorben.

Remseck - Er holte die Stadtbahn nach Remseck und brachte die Umwandlung Pattonvilles von der US-Army-Siedlung zum neuen Remsecker und Kornwestheimer Stadtteil entscheidend mit auf den Weg:  Peter Kuhn, ehemaliger Bürgermeister von Remseck, gehört zusammen mit den einstigen Oberbürgermeistern Ernst Fischer (Kornwestheim) und Hans Jochen Henke (Ludwigsburg) zu den Gründungsvätern von Pattonville. Zusammen entwarfen sie den Plan, die nach dem Abzug der Amerikaner frei werdende Wohnsiedlung über einen neu gegründeten Zweckverband von der Bundesvermögensverwaltung zu erwerben. Von Kuhn kam zudem die Idee, dies mit einem Grundstückstausch zu verbinden. „Ohne ihn“, so Hans Jochen Henke bei einer Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen des Zweckverbandes im Jahr 2013, „wäre uns dieses Husarenstück nicht gelungen.

Peter Kuhn galt aber auch als Schmied von Remseck selbst. Er war dort schon Bürgermeister, als die Stadt noch gar nicht so hieß, sondern noch die vereinigte Gemeinde von Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems war. Kuhn lenkte die Remsecker Geschicke von 1975 bis 1998. Wichtig waren ihm die Belange von Familien und Senioren, etwa in Form verlängerter Kita-Öffnungszeiten oder durch Unterstützung der Kleeblatt-Heime. 2008 zog er selbst ins Betreute Kleeblatt-Wohnen in Pattonville. Am Freitag ist Peter Kuhn nach längerer Krankheit 81-jährig gestorben. mat