Elisabeth Feufel lässt sich von Alexander Ljaschko die Frisur stylen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Tausendmal gefärbt . . . – und jetzt nicht mehr? Immer mehr Frauen in den Fünfzigern entscheiden sich dazu. Was das mit der Pandemie zu tun hat.

Für Stefanie Stoll ist die Angelegenheit ganz einfach. „Ich bin jetzt ich“, sagt die 54-Jährige. Die Agenturchefin trägt ihre Haare inzwischen grau, und das ganz bewusst und vor allem selbstbewusst. „Ich fühl mich wohl und steh total zu mir.“ Begonnen hat alles mit Corona. Ihr Termin zum Färben wurde gleich zu Beginn der Pandemie abgesagt. Also hat sie sich den Ansatz rauswachsen lassen, „knallhart“, wie sie sagt, ohne Strähnchen oder andere Aufheller. Das Ergebnis: grau meliertes Haar, „by nature“, wie sie es nennt.