Nach langer Verletzungspause wieder für Frisch Auf im Einsatz: Die Linkshänder Anton Halen (li.) und Adrian Pfahl. Foto: Baumann

Die Handballer von Frisch Auf Göppingen entwickeln sich zu Serientätern. Das 32:28 gegen Die Eulen Ludwigshafen bedeutet den siebten Pflichtspiel-Heimsieg hintereinander. An diesem Samstag (19.30) kommt RD Koper – da will Frisch Auf im 20. EHF-Pokal-Spiel in Folge ungeschlagen bleiben.

Göppingen - Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat das vierte Pflichtspiel in Serie gewonnen: Durch das ungefährdete 32:28 (16:12) vor 3900 Zuschauern in der EWS-Arena gegen Die Eulen Ludwigsburg verbesserte die Mannschaft von Trainer Rolf Brack ihr Punktekonto auf 26:28 Zähler und kletterte auf einen einstelligen Tabellenplatz. Nebenbei konnte Frisch Auf dem württembergischen Nachbarn TVB Stuttgart Schützenhilfe im Kampf gegen den Abstieg geben. Wobei der TVB nach dem 24:24 gegen die Füchse Berlin aus dem Gröbsten heraus sein dürfte.

Kapitän Sesum krank

Die Göppinger mussten auf den grippekranken Kapitän Zarko Sesum und die verletzten Sebastian Heymann, Jochen Nägele und Jens Schöngarth verzichten. Dafür feierten die Linkshänder Adrian Pfahl (zwei Tore) und Anton Halen (ein Tor) nach monatelanger Verletzungspause ihr Comeback. Die meisten Treffer erzielte Marcel Schiller (10/6), Tim Kneule (6) und Kresimir Kozina (5). Bei den Eulen überzeugte der künftige Stuttgarter David Schmidt mit acht Toren. „Es fühlt sich richtig gut an, wieder auf der Platte zu stehen. Ich konnte für etwas Entlastung sorgen“, sagte Pfahl, der erstmals seit dem 15. November 2017 wieder am Ball war.

An diesem Samstag gegen Koper

Bereits an diesem Samstag (19.30 Uhr) kommt das slowenische Team RD Koper in die EWS-Arena. Da Frisch Auf der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen ist, ist die Partie sportlich unbedeutend. Doch die Grün-Weißen wollen ihren Fans ein attraktives Spiel bieten und auch im saisonübergreifend 20. EHF-Pokal-Spiel hintereinander ungeschlagen bleiben. Die letzte Niederlage in dem Göppinger Lieblingswettbewerb gab es beim 27:29 im Viertelfinal-Rückspiel beim SC Magdeburg am 27. April 2016. Durch das 31:25 im Hinspiel erreichte Frisch Auf damals dennoch das Final Four in Nantes – die Serie begann und hält bis heute an.