Serena Williams feierte bei den French Open in Paris eine erfolgreiche Rückkehr. Foto: AFP

Bei ihrem Comeback auf der großen Tennis-Bühne konnte Superstar Serena Williams einen Sieg feiern. Für großen Wirbel sorgte allerdings das außergewöhnliche Outfit der US-Amerikanerin.

Paris - Tennis-Superstar Serena Williams hat bei ihrer mit Spannung erwarteten Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne die zweite Runde der French Open in Paris erreicht. Die 36-Jährige besiegte bei ihrer ersten Major-Teilnahme nach 13-monatiger Babypause die Tschechin Kristyna Pliskova 7:6 (7:4), 6:4.

Für Gesprächsstoff sorgte allerings allem voran ihr Outfit. So reichte die Diskussion über ihren Catsuit weit über die Inhalte des eigentlichen Spiels hinaus. Serena Williams, das ist bestens dokumentiert, hat seit jeher eine Vorliebe für schrille Outfits auf dem Tennisplatz. Die 36-Jährige trug bei ihren Matches bereits unter anderem einen weißen Trenchcoat, einen extrem knappen Jeansrock oder eine nietenbesetzte Rocker-Kluft.

Mehr als eine modische Extravaganz

Der schwarze Catsuit jedoch, den die US-Amerikanerin für ihr Grand-Slam-Comeback am Dienstag bei den French Open gewählt hatte, war mehr als eine modische Extravaganz. Er war auch ein Statement. Denn Williams ist inzwischen mehr als „nur“ die vielleicht beste Tennisspielerin der Geschichte. Die 23-malige Major-Siegerin ist längst eine Symbolfigur. Eine Symbolfigur etwa für Frauenpower oder den Kampf der afro-amerikanischen Gemeinschaft gegen Rassismus und Intoleranz.

Ihr Ganzkörper-Einteiler mit pinkem Brustring, den sie bei ihrem Erstrundensieg über die Tschechin Kristyna Pliskova trug, transportierte deshalb gleich mehrere Botschaften. „Wenn ich ihn trage, fühle ich mich wie eine Superheldin“, sagte Williams. „Ich fühle mich wie eine Kriegerin, eine Prinzessinnen-Kriegerin. Die Königin von Wakanda.“