Ein Freiherr aus erstklassiger Familie, der Enkel eines Widerstandskämpfers aus dem Kreis um Stauffenberg, ein begnadetes politisches Talent - einst konnte die CSU ihr Glück kaum fassen, einen wie Karl-Theodor zu Guttenberg in ihren Reihen zu haben. 2002 zieht Guttenberg für die Christsozialen in den Bundestag ein. Foto: dpa

Karl-Theodor zu Guttenberg hat steilen Aufstieg erlebt - und tiefen Fall. Am Montag wird er 40.

Stuttgart - "Es ist der schmerzlichste Schritt meines Lebens." Mit diesen Worten verabschiedete sich Karl-Theodor zu Guttenberg am 1. März dieses Jahres von der politischen Bühne. Vorausgegangen war eine skandalträchtige Affäre um eine Doktorarbeit, die zu großen Teilen offenbar nicht aus der Feder des damaligen Verteidigungsministers stammte. In der Folge verlor Guttenberg nicht nur seinen Doktortitel und seinen guten Ruf, sondern auch seine Rolle als CSU-Shootingstar und Heilsbringer der Konservativen.

Schließlich zog Guttenberg mit Frau und Töchtern in die USA. Pünktlich zu seinem 40. Geburtstag am 5. Dezember meldet er sich hierzulande machtvoll und medienwirksam zurück: Mit einem Buch, dessen Titel sowohl Verheißung für seine Anhänger als auch Drohung für seine Gegner sein dürfte: "Vorerst gescheitert".

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