Die polizeilichen Ermittlungen stünden kurz vor dem Abschluss. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Freiburger Polizei konnte den tatverdächtigen Autofahrer ermitteln und vernehmen, der einen Rettungswagens mit einem Kind an Bord behindert hatte. Der Mann bestreite eine bewusste Behinderung. Der Fall sorgte für große Empörung.

Freiburg - Eine Woche nach der minutenlangen Behinderung eines Rettungswagens mit einem Kind an Bord hat die Freiburger Polizei den tatverdächtigen Autofahrer ermitteln und vernehmen können. Der Mann bestreite aber, das Überholen des mit Blaulicht und Martinshorn fahrenden Krankenwagens bewusst verhindert zu haben, teilte die Polizei in Freiburg mit. In seiner Vernehmung habe der Fahrer angegeben, umgehend zur Seite gefahren zu sein, als er den Rettungswagen wahrgenommen habe. Der Fall sorgte für große Empörung.

Verdacht auf Nötigung

Nach Angaben der Besatzung des Rettungswagens verhinderte der Transporterfahrer mehrere Minuten über eine Strecke von mehreren Kilometern das Überholen. Der Fahrer sei mehrmals nach links gezogen und habe so das Überholen verhindert. Wie die Polizei mitteilte, muss nun die Staatsanwaltschaft über den weiteren Gang des Verfahrens entscheiden, das wegen des Verdachts der Nötigung gegen den Mann eingeleitet wurde. Die polizeilichen Ermittlungen stünden kurz vor dem Abschluss.