Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (Bild) hat mit Familienministerin Franziska Giffey (beide SPD) das Gesetz für die Frauenquote in Vorständen auf den Weg gebracht. Foto: dpa/Michael Sohn

Die Männer-dominierte Welt der Unternehmensvorstände wird sich durch die von der großen Koalition geplanten Mindestbeteiligung von Frauen gewiss verändern. Zögern hilft den Unternehmen und Verbänden nicht, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Was haben die Führungsgremien in der deutschen Wirtschaft und der katholischen Kirche gemeinsam? Beide werden in einem ähnlich exorbitanten Maße von Männern dominiert. So erstaunt es kaum, dass die SPD-Ministerinnen für Familien und Justiz erfolgreich Druck gemacht haben. Ohne sie wäre das für 2021 geplante Gesetz, das eine Mindestbeteiligung von Frauen in Vorständen vorschreibt, undenkbar.