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Wie erleben die Menschen den neuen Teil-Lockdown? Unser Fragebogen will das erkunden. Heute: Benedikt Ilg, Gründer und Geschäftsführer des Stuttgarter Start-ups Flip, das eine App für Unternehmen entwickelt hat.

Stuttgart - Wie erleben die Menschen den Teil-Lockdown? Unser Fragebogen will das erkunden und findet sich Folge für Folge quer durch die Ressorts unserer Zeitung.

Wieder Teil-Lockdown in Deutschland – wie geht’s?

Gut so weit. Wir sind seit Ende Oktober wieder komplett ins Homeoffice gezogen. Beim zweiten Mal kann man ja beinahe von Routine sprechen.

Und wie steht’s bei Ihrem Start-up?

Besonders jetzt, wo die meisten Mitarbeiter wieder zur Arbeit von zu Hause übergegangen sind, ist ein einheitliches Kommunikationswerkzeug besonders wichtig. Unsere Nachfrage steigt sehr – denn auch Arbeitnehmer, die keinen Computer am Arbeitsplatz haben, müssen über Änderungen im Unternehmen informiert werden.

Gibt es etwas, was Ihnen im Alltag gerade besonders hilft?

Sport. Wir haben mittlerweile über unsere Flip-App ein digitales Trainingsprogramm unter Kollegen eingeführt. „Zusammen den Frust rausschwitzen“ – ist da unser Motto.

Was wünschen Sie sich heute am meisten von Ihren Mitmenschen?

Abstand. Hände waschen. Maske tragen. Wäre schade, wenn der gute Weihnachtsbraten bei Oma dieses Jahr ausfallen müsste.

Irgendwann ist das Virus besiegt! Worauf freuen Sie sich für die Zeit danach schon jetzt am meisten?

Gemeinsam als Team wieder Aktivitäten nachgehen zu können. Das fehlt uns schon sehr. Ansonsten freuen wir uns, unsere Kunden wieder persönlich zu treffen. Vielen von ihnen sind wir aufgrund der Pandemie leider noch nie direkt gegenüber gestanden.