Das Sterben der Wälder in Baden-Württemberg nimmt zu. Foto: dpa/Friso Gentsch

Forstminister Peter Hauk zeichnet ein drastisches Bild vom Zustand des baden-württembergischen Waldes.

Stuttgart - Die Pressekonferenz zur Situation des Waldes in Baden-Württemberg ist wenig erbaulich, Forstminister Peter Hauk (CDU) hat fast nur schlechte Botschaften zu überbringen. Die Esche, „nicht mehr zu retten“. Die Fichte, die häufigste Baumart im Land, von der Trockenheit geschwächt und am stärksten bedrängt vom Borkenkäfer. Selbst die Buche, „die bald die Führerschaft in den Wäldern übernehmen wird“, teils sterbenskrank. „Das dritte Jahr in Folge mit einer extremen Witterung hat die Wälder schwer getroffen“, bilanzierte Hauk am Donnerstag. Deren Zustand habe sich weiter verschlechtert, sodass mittlerweile 46 Prozent der Fläche als deutlich geschädigt eingestuft werden müsse. „Damit haben wir ein noch nie dagewesenes Schadniveau seit Beginn der Waldzustandserhebung erreicht.“