Das Weinbergfest kann aufgrund aktueller Verordnungen nicht stattfinden. Foto: Werner Kuhnle

Die Stadt Beilstein hat gemeinsam mit dem Gemeinderat entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Auch weitere Lockerungen würden aufgrund der Vorlaufzeit in der Organisation nicht weiterhelfen.

Das Thema Corona im Alltag ständig präsent. In vielen Bereichen wurden während der letzten Tage Lockerungen der Einschränkungen beschlossen, nicht jedoch im Bereich von Veranstaltungen. Innerhalb der Verwaltung und im Rahmen einer Video-beratung mit dem Gemeinderat hat sich die Stadt Beilstein nun intensiv mit der Frage befasst, ob unter den aktuellenn Umstände das Weinbergfest durchgeführt werden kann. Laut der neuesten Fassung der Corona-Verordnung des Landes sei die Durchführung aber nicht zulässig. "Wir haben uns daher – wenn auch schweren Herzens – dazu entschlossen, das Weinbergfest in diesem Jahr abzusagen", so Bürgermeister Patrick Holl.

Auch ein Hoffen auf weitere Lockerungen, die eine Durchführung des Festes vom 24. bis 27. Juli rein formal vielleicht doch noch ermöglichen könnten, wurden nicht als zielführend angesehen. Die Organisation eines Festes dieser Größenordnung braucht eine längere Vorlaufzeit. Dementsprechend könne auch die Absage des Festes kaum ganz kurzfristig erfolgen. Zahlreiche Stornierungen beispielsweise für den Sky-Schirm, Zelte, das Feuerwerk, die Bands, Security, bis hin zu den Toilettenwägen bräuchten eine gewisse Vorlaufzeit.

"Nicht zuletzt ist natürlich vor allem der Schutz der Bürger sowie der zahlreichen Helfer maßgeblich", so Holl weiter. Die Entstehung eines neuen „Infektions-Hotspots“ anlässlich des Weinbergfestes wäre "unverzeihlich". Der Dank der Verwaltung gilt dennoch allen Mitwirkenden,die unter normalen Umständen wieder tatkräftig mitgeholfen hätten: "Halten Sie uns die Treue, wir freuen uns über Ihren Einsatz in der Zukunft."